Gerlingen. Der Bosch-Konzern will den Umsatz im Nutzfahrzeugbereich bis zum Jahr 2025 von 5,5 Milliarden auf elf Milliarden Euro verdoppeln. Der Marktanteil soll sich erhöhen. Für den Gesamtmarkt rechnet Bosch mit einer Steigerung von 30 auf 50 Milliarden Euro. Ein Großteil des Wachstums werde dabei durch neue Technologien und Dienste bei der Vernetzung oder der Automatisierung getrieben, sagte der zuständige Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn am Bosch-Stammsitz in Gerlingen.
"Wir entwickeln uns vom Komponentenhersteller zum Anbieter umfassender Services", so Johannes-Jörg Rüger, Chef der zum 1. Januar 2016 neu gegründeten Bosch-Einheit "Commercial Vehicle & Off-Road", in der die Nutzfahrzeuggeschäfte gebündelt werden. Man rechne damit, rund 350 zusätzliche Kunden gewinnen zu können. Das Bosch-Produktionssystem ermögliche es, auch kleine Stückzahlen für spezifische Anwendungen wie etwa im Landwirtschafts- oder Baustellensektor wirtschaftlich herstellen zu können.