Trotz der wieder steigenden Infektionszahlen und eines Produktionsdämpfers im September ist die Metall- undElektrobranche in der Corona-Krise zuversichtlich. "Es macht auf uns den Eindruck, dass wir (...) das Corona-Thema schon in den Griff kriegen", sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander am Freitag. "Jetzt stellt sich mehr die Frage des Strukturwandels, was passiert da an Einschlägen für die Wirtschaft?" Voraussetzung für diese Entwicklung sei, dass es in Folge der Pandemie nicht erneut zu Verschärfungen und Einschränkungen für die Wirtschaft komme. Dass diese erneut runtergefahren werde, halte er aber für unwahrscheinlich, sagte Zander.
Vor allem die Automobilindustrie, die zu Beginn der Krise eingebrochen war, hat zuletzt deutlich zugelegt und konnte mit fast 370.000 produzierten Fahrzeugen im September nahezu an das Vorkrisenniveau anknüpfen.Das geht aus Daten hervor, die Gesamtmetall als Arbeitgeber-Dachverband der Metall- und Elektroindustrie amFreitag vorlegte.