Der gescheiterte Fusionsversuch mit Fiat Chrysler setzt den französischen Autohersteller Renault unter Druck. Das wurde am Mittwoch bei der Hauptversammlung in Paris deutlich. Renault-Präsident Jean-Dominique Senard gestand mit Blick auf den geplatzten Zusammenschluss ein, er wisse nicht, was die Zukunft bringen werde. Zentrale Aufgabe sei nun, die seit langem bestehende Allianz mit den japanischen Herstellern Nissan und Mitsubishi zu stärken. "Es gibt keinen Erfolg für den Renault-Konzern ohne einen Erfolg der Allianz", sagte Senard.
Senard zeigte sich vor den Aktionären tief enttäuscht über den geplatzten Fusionsversuch mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat Chrysler. Ziel sei es gewesen, einen europäischen Spitzenreiter in der Autobranche zu formieren.