General Motors macht weniger Gewinn

Der größte US-Autobauer General Motors hat im Jahr 2016 mehr Umsatz, aber weniger Gewinn gemacht. Ihren Umsatz konnte die Opel-Mutter im Jahr 2016 um 9,2 Prozent auf 166,4 Milliarden US-Dollar (156 Mrd Euro) steigern, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich ging der Gewinn aber um 2,7 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar zurück.

Im Jahr 2015 hatte zum Jahresschluss eine milliardenschwere Steuergutschrift den Überschuss anwachsen lassen. Im letzten Jahresviertel belasteten diesmal zudem auch Währungseffekte, wie GM betont.

Laut Mitteilung liefen die Geschäfte vor allem auf dem Heimatmarkt USA sowie in China rund, auch in Europa besserte sich die Lage. Im Europageschäft fuhr der Konzern dennoch rote Zahlen ein.

Vor Zinsen und Steuern sowie um Sonderposten bereinigt erwirtschaftete GM 12,5 Milliarden Dollar. Das ist fast ein Sechstel mehr als im Vorjahr. Die operative Marge stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent.

GM-Chefin Mary Barra rechnet im laufenden Jahr mit guten Ergebnissen. Im Jahr 2017 soll der Gewinn je Aktie vor Sonderposten demnach weiterhin zwischen 6 bis 6,50 Dollar betragen. Der Umsatz soll steigen, das operative Ergebnis und die entsprechende Marge mindestens stabil gehalten werden.

Barra sagte: "In fast jeder Hinsicht war 2016 ein großartiges Jahr für unser Unternehmen und ich bin zuversichtlich, dass wir sogar noch bessere Ergebnisse erreichen können." Mit rund zehn Millionen Fahrzeugen stellte GM 2016 eine neue Bestmarke beim weltweiten Konzernabsatz auf. In China gab es ein Plus von 7,1 Prozent, in Europa legten die Verkäufe um 4,0 Prozent zu. (dpa-AFX/gem)

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