General Motors (GM) hat zu Jahresbeginn dank einer anhaltend hohen Nachfrage nach Stadtgeländewagen (SUV) und Pick-up-Trucks glänzend verdient. In den drei Monaten bis Ende März machte GM trotz Produktionsproblemen aufgrund von Computerchip-Engpässen einen Nettogewinn von 3,0 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro), wie der größte US-Autobauer mitteilte. Vor einem Jahr hatte es angesichts starker Sonderkosten zu Beginn der Corona-Pandemie nur ein Plus von 294 Millionen Dollar gegeben. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum jedoch leicht auf 32,5 Milliarden Dollar.
Trotz des Mangels an Computerchips, der derzeit die Autobranche belastet und auch viele Hersteller zu Produktionskürzungen zwingt, rechnet GM 2021 weiter mit guten Geschäften. Der Konzern bestätigte seine Gewinnziele und stellte ein bereinigtes Jahresergebnis zwischen zehn Milliarden und elf Milliarden Dollar vor Steuern und Zinsen in Aussicht. Netto sollen es zwischen 6,8 und 7,6 Milliarden werden. Die Quartalszahlen lagen insgesamt über den Erwartungen der Analysten. Bei Anlegern kam der Geschäftsbericht gut an, die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit deutlichen Kursgewinnen. (dpa-AFX/gem)
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