Der angeschlagene Sportwagenhersteller Aston Martin Lagonda könnte einem Pressebericht zufolge finanzielle Hilfe aus China bekommen.
Der Autohersteller Geely, der unter anderem an Daimler beteiligt ist, prüfe derzeit eine Beteiligung an dem seit 2018 an der Börse notierten britischen Hersteller, berichtete die "Financial Times" am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Derzeit untersuche Geely die Bücher. Der deutsche Autohersteller Daimler, an dem die Chinesen rund zehn Prozent halten, verkauft bereits Motoren an die Briten.
An der Börse sorgte der Bericht für einem Sprung des Aktienkurses von Aston Martin von bis zu 20 Prozent. Bis zum Handelsende bröckelte das Plus auf rund 13 Prozent ab.
Die Aktie ist wegen der vielen Probleme wie dem sinkenden Absatz, hohen Kosten und den Folgen des Brexit seit Monaten unter Druck.
Auch nach dem Anstieg am Freitagnachmittag liegt der Kurs mit 460 Pence etwa 75 Prozent unter dem Emissionspreis. (dpa/mer)
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