Analysten erwarten für Infineon mehr Umsatz und Gewinn. Kommende Woche (14. November) wird der Halbleiterhersteller seine Zahlen für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen.
So rechnen von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten mit einem Umsatzanstieg von rund 9 Prozent auf knapp 7,1 Milliarden Euro.
Auch das für Infineon entscheidende operative Ergebnis, das Segmentergebnis, sollte sich deutlich verbessert haben - von 982 Millionen auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Infineon selbst hatte ein Umsatzwachstum von 8 bis 11 Prozent und eine Segmentergebnismarge in der Mitte der Spanne bei etwa 17 Prozent avisiert.
In den ersten drei Quartalen hatte Infineon gute Geschäfte im Automobilzulieferergeschäft gemacht. Hier profitiert der Konzern von einem steigenden Bedarf nach Halbleitern insbesondere bei der Elektromobilität und bei Fahrassistenzsystemen. Aber auch die Nachfrage nach Chips für die Stromversorgung, Anwendungen in der Erneuerbaren Energie sowie für Züge oder Haushaltsgeräte zeigte sich zuletzt robust.
Gegenüber der Automobilwoche kündigte Peter Schiefer, Leiter des Geschäftsbereichs Automotive bei Infineon an: "Wir wollen größter Halbleiterhersteller für Autoelektronik werden und diese Poleposition auf Dauer besetzen."