Stuttgart. Der Strafprozess gegen Ex-Porschechef Wendelin Wiedeking und seinen Vize Holger Härter neigt sich dem Ende entgegen. Vor dem Stuttgarter Landgericht wurden am Freitag die wohl letzten Zeugen des Verfahrens vernommen. Wie schon an Verhandlungstagen zuvor konnten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft dabei nicht erhärtet werden, die Verteidigung rechnet fest mit einem glasklaren Freispruch. Die Plädoyers der Anklage und Verteidigung sind für den 18. Februar geplant, das Urteil soll am 26. Februar gesprochen werden.
Den Angeklagten wird Marktmanipulation in der VW-Übernahmeschlacht 2008 vorgeworfen, sie sollen ihre damaligen Pläne verschleiert und dadurch den VW-Kurs beeinflusst haben. Anleger verloren wegen der VW-Kursturbulenzen Milliarden. Wiedeking und Härter bestreiten die Vorwürfe vehement.