Nach einem Monat geht die Frist für die Einsicht von Unterlagen des US-Elektroautobauers Tesla zur Genehmigung seiner geplanten Fabrik in Grünheide bei Berlin zu Ende. Nur bis zum Mittwoch (24.00 Uhr) gibt es die Möglichkeit, in den Antrag und weitere Dokumente zu sehen. Wer sich gegen die Pläne wenden will, kann das aber schriftlich noch bis zum 5. März machen.
Tesla will auf einem Gelände nahe der Autobahn 10 eine Fabrik bauen, in der ab dem Sommer nächsten Jahres bis zu 500.000 Elektrofahrzeuge vom Band rollen sollen. Das Verfahren zur Genehmigung läuft derzeit. Der Antrag und weitere Unterlagen von Tesla sind bisher im Landesamt für Umwelt in Frankfurt (Oder), in den Rathäusern der Gemeinde Grünheide und der Stadt Erkner sowie im Amt Spreenhagen ausgelegt.
Tesla und die Gemeinde Grünheide wollen außerdem in einer Informationsveranstaltung im Ortsteil Hangelsberg (16.00 Uhr) Bürger über die geplante Ansiedlung informieren. Bedenken gibt es zum Beispiel wegen des erwarteten Wasserverbrauchs. (dpa/swi)
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