Der Mischkonzern Freudenberg will in E-Mobilität verstärkt investieren. Angesichts von Produktionsrückgängen in der Autoindustrie wolle das Unternehmen aber den Automobil-Anteil am seinem Gesamtgeschäft nicht ausweiten, sagte Vorstandssprecher Mohsen Sohi. Es werde in diesem Segment keine neuen Akquisitionen geben, aber ein steigender Anteil der Investitionen in Innovationen von insgesamt 444 Millionen Euro werde in das Segment E-Mobilität fließen.
Mit fast 50 Prozent des Umsatzes sei die Autosparte weiterhin sehr wichtig. Der Anteil werde aber zunächst nicht steigen. Das Unternehmen hat sich über eine Neuerwerbung in den USA auf die Herstellung von E-Batterien für Nutzfahrzeuge und Boote konzentriert. Für Personenwagen werde es bei Komponenten für die E-Mobilität bleiben. Bei E-Batterien für Autos seien Südkorea, Japan und China weit vorn.