Die französische Regierung begrüßt die Absicht des Autoherstellers Fiat Chrysler, mit seinem Konkurrenten Renault zusammenzugehen. "Wir brauchen heute (Industrie-) Giganten, die sich in Europa bilden", sagte Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye am Montag den Sender BFMTV und RMC.
Die Gespräche der beiden Unternehmen über eine mögliche Annäherung seien ohne Beteiligung des Staates geführt worden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur ergänzend aus Regierungskreisen. Der Staat sei aber am vergangenen Freitag informiert worden, dass ein Angebot an Renault gerichtet werden könnte. Der französische Staat hält bei Renault 15 Prozent der Anteile und ist deswegen ein wichtiger Akteur.