Frankreichs Regierung hat ein Gesetz zum Klimaschutz mit Vorschlägen aus einem Bürgerkonvent auf den Weg gebracht. "Es geht nicht nur darum, die Motoren in unseren Autos oder die Maschinen in unseren Fabriken zu verändern. Es geht um die Veränderung der Zivilisation, der Kultur, des Lebensstils", sagte Umweltministerin Barbara Pompili am Mittwoch nach einer Regierungssitzung unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron.
Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem das Verbot bestimmter Kurzstreckenflüge in Frankreich vor, wenn eine Zugalternative existiert, deren Fahrtzeit nicht länger als zweieinhalb Stunden dauert. Dieser Text setze der Nutzung von Flugzeugen von Paris aus für ein Arbeitstreffen in Bordeaux ein Ende, sagte Pompili. Der Entwurf regelt außerdem das Verbot beheizter Außenterrassen etwa in Restaurants oder weitere Beschränkungen für umweltschädliche Autos in Städten.