Die Formel-1-Führung hat sich der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge mit den Betreibern des Hockenheimrings auf ein Deutschland-Rennen für 2019 geeinigt. Demnach haben die Chefs der Rennserie ihre Forderungen für ein Antrittsgeld deutlich gesenkt und so den Weg für einen weiteren deutschen Grand Prix geebnet. Der neue Vertrag solle im September unterzeichnet werden, in den kommenden Tagen werde die Formel 1 ihren Rennkalender für die nächste Saison vorstellen, berichtete die Zeitung am Montag.
Die Geschäftsführung des Hockenheimrings wollte den aktuellen Stand der Verhandlungen am Montag nicht kommentieren. Im Juli war der Kontrakt für das Rennen ausgelaufen. Die Organisatoren hatten mehrfach betont, keine Verluste bei zukünftigen Veranstaltungen riskieren zu wollen. Die angebliche Forderung von 25 Millionen Dollar (21,5 Millionen Euro) Antrittsgebühren wollte Hockenheim nicht erfüllen. Laut "FAZ" ist nun ein Kompromiss mündlich vereinbart, der deutlich geringere Zahlungen vorsieht. Zudem erhalte Hockenheim Unterstützung vom Automobil-Club von Deutschland.