Dem früheren Formel-1-Team von Nico Hülkenberg und Adrian Sutil droht der Totalschaden. Force India ist zahlungsunfähig, kann seinen Betrieb aber vorerst aufrechterhalten. Die Teilnahme des Rennstalls des indischen Unternehmers Vijay Mallya an diesem Grand-Prix-Wochenende in Ungarn könne weiterlaufen, teilte der Insolvenzverwalter FRP Advisory LLP am Samstag mit.
Man arbeite mit den Hauptanteilseignern auf"dringlicher Basis"zusammen, um für die Gläubiger"das beste Ergebnis"zu erzielen. Zudem bewerte man"Optionen, um die Zukunft des Teams"zu sichern. Geoff Rowley und Jason Baker von FRP kümmern sich nach einer Anhörung vor dem High Court in London am Freitag um den Fall.
Die Insolvenz kann aber auch eine Chance darstellen."Auto, Motor und Sport"zufolge gibt es fünf Interessenten für den Rennstall. Unter anderen sind das Hauptsponsor BWT, ein Wassertechnologie-Unternehmen; der Russe Dmitri Mazepin, Boss des Düngemittelhersteller Uralchem sowie Vater von Nachwuchspilot Nikita Mazepin und das IndyCar-Team des ehemaligen erfolglosen Formel-1-Fahrers Michael Andretti.