Der Formel-1-Rennstall Force India ist gerettet. Ein Investoren-Konsortium um den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll, Vater des Williams-Piloten Lance Stroll, erzielte mit den Insolvenzverwaltern des zahlungsunfähigen Rennstalls eine Einigung. Das teilte Insolvenzverwalter Geoff Rowley in einer Presseerklärung mit.
Alle 405 Jobs des im britischen Silverstone beheimateten Teams bleiben erhalten. Einer Teilnahme am ersten Rennen nach der Sommerpause am 26. August im belgischen Spa-Francorchamps steht nun nicht mehr im Weg. Vor rund zwei Wochen war das Insolvenzverfahren gegen den Rennstall, für den auch schon die Deutschen Adrian Sutil und Nico Hülkenberg gefahren waren, eröffnet worden.
Alle Gläubiger würden voll bezahlt, versicherten die Insolvenzverwalter nun. Auch für Partner Mercedes ist die Rettung eine gute Nachricht. Force India bekommt die Antriebe von dem deutschen Autobauer, Pilot Esteban Ocon aus Frankreich stammt aus der Nachwuchsschmiede der Silberpfeile. Zweiter Pilot ist der Mexikaner Sergio Perez.