Im Gedenken an Niki Lauda hat Lewis Hamilton den Formel-1-Thriller von Monte Carlo gewonnen und seinen deutschen WM-Herausforderer Sebastian Vettel auf den zweiten Platz verwiesen.
Trotz größter Sorgen um seine Reifen wehrte Hamilton in einer packenden Schlussphase alle Angriffe von Verfolger Max Verstappen ab und schleppte sich beim Großen Preis von Monaco zu seinem 77. Karrieresieg.
In einem der spannendsten Rennen seit vielen Jahren im Fürstentum fiel der Niederländer in seinem Red Bull wegen einer Fünf-Sekundenstrafe aber hinter Vettel und auch Valtteri Bottas im zweiten Mercedes zurück. "Das ist für Niki", funkte die Mercedes-Crew: "Niemand außer dir hätte das zustande gebracht."
Von Lokalmatador Charles Leclerc war nur zu Beginn etwas zu sehen: Nach einer taktisch völlig missratenen Qualifikation endete seine Vollrisiko-Aufholjagd infolge einer Karambolage mit Nico Hülkenberg im Renault vorzeitig.
Im sechsten Grand Prix des Jahres verpasste Mercedes zwar den sechsten Doppelerfolg, Hamilton baute seine WM-Führung mit dem dritten Saisonsieg aber auf Bottas sogar aus.