Im Rechtsstreit um defekte Airbags des japanischen Herstellers Takata hat sich nun auch der zweitgrößte US-Autobauer Ford auf Vergleiche mit Sammelklägern geeinigt. Das Unternehmen erklärte sich bereit, US-Kunden Entschädigungen in Höhe von 299,1 Millionen US-Dollar (255,4 Mio Euro) zu zahlen, um den Rechtsstreit beizulegen. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor. Das zuständige Gericht in Miami muss den Kompromiss noch genehmigen.
Im vergangenen Jahr hatten sich bereits Toyota, BMW, Mazda und Subaru mit den Sammelklägern auf einen Vergleich verständigt, bei dem die Autokonzerne insgesamt 553 Millionen Dollar in die Hand nahmen. Der größte Teil entfiel damals mit 278,5 Millionen Dollar auf Toyota, BMW zahlte 131 Millionen. Bei anderen Herstellern wie General Motors, Fiat Chrysler sowie bei den deutschen Branchengrößen Volkswagen und Daimler dauern die Verfahren an.