Der zweitgrößte US-Autobauer Ford will sein kriselndes Geschäft mit schweren Nutzfahrzeugen in Südamerika aufgeben. Als Folge dessen werde man die Produktion im brasilianischen Werk Săo Bernardo do Campo im Laufe des Jahres einstellen, teilte der Konzern am Dienstag in Sao Paulo mit. Der Verkauf der Truck-Modelle F-4000 und F-350 sowie des Kleinwagens Fiesta werde beendet, sobald die Lagerbestände abverkauft seien.
Die Entscheidung sei nach Monaten der Suche nach Alternativen erfolgt, es seien sowohl Partnerschaften als auch ein Verkauf des Geschäftszweig in Betracht gezogen worden. "Wir wissen, dass dies schwerwiegende Auswirkungen für unsere Mitarbeiter in Săo Bernardo hat", erklärte Ford in seiner Mitteilung. Nach Angaben des Unternehmens waren in dem Werk zuletzt 2782 Angestellte beschäftigt.