Ford hat seinen Gewinn im zweiten Quartal gesteigert. Das gelang dem zweitgrößten US-Autobauer vor allem dank guter Geschäfte mit Pick-up-Trucks und günstigerer Steuern.
Der Überschuss stieg verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um knapp vier Prozent auf 2,0 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro). Der Umsatz legte um ein Prozent auf 39,9 Milliarden Dollar zu. Das operative Ergebnis vor Steuern sank aber um 16 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.
Die Geschäfte wurden durch höhere Materialkosten, ungünstige Wechselkurse und Abschreibungen durch den Stopp einer Fabrik in Mexiko belastet. Ford hatte das Investitionsprojekt nach einem Streit mit US-Präsident Donald Trump gestoppt. Trump ist die Produktion im benachbarten Niedriglohnland ein Dorn im Auge. Offiziell begründete Ford die Entscheidung aber mit gesunkener Nachfrage nach den Kleinwagen, die dort ursprünglich gefertigt werden sollten.
Die Quartalszahlen von Ford übertrafen die Markterwartungen. Dennoch verlor die Ford-Aktie vorbörslich knapp zwei Prozent. (dpa-AFX/gem)
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