Ford wird ab 2023 standardmäßig auf Google-Karten und den Sprachassistenten des Internet-Konzerns in seinen Fahrzeugen setzen. Das ist Teil einer am Montag angekündigten weitreichenden Kooperation. Google soll zudem zum zentralen Anbieter von Cloud-Diensten für den US-Autoriesen werden - und die Infotainment-Systeme der Ford-Autos werden mit Android als Betriebssystem laufen.
Die Rolle von Google beschränkt sich zwar hauptsächlich auf die Interaktion der Insassen mit dem Fahrzeug. Die mit dem Internet-Konzern aufgebaute Infrastruktur will Ford aber unter anderem auch dafür nutzen, um Fahrzeugdaten zum Beispiel für Wartungsempfehlungen an Werkstätten zu übermitteln. Mit Hilfe von Google will Ford aber auch seine Produktion und Lieferkette aktivieren. Der Autobauer verweist unter anderem auf Kompetenz des Internet-Konzerns beim maschinellen Lernen und der Erkennung von Objekten. Google bekomme keine Daten von Ford-Kunden zur eigenen Verwendung, betonte Ford-Manager David McClelland.