Dearborn. Der US-Autokonzern Ford hat seine Rückruf-Aktion wegen defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata deutlich ausgeweitet. Auf Drängen der US-Verkehrsaufsicht seien weitere etwa 447.310 Fahrzeuge in die Werkstätten beordert worden, teilte Ford am Donnerstag mit. Insgesamt betreffe der Rückruf weltweit nun ungefähr 538.977 Wagen, außerhalb Nordamerikas aber nur etwa 4484. Die Takata-Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung durch den Fahrzeugraum schleudert. Anwälte gehen von fünf Todesopfern in Amerika und einem in Malaysia aus. Ford seien aber keine Unfälle im Zusammenhang mit den Airbags bekannt, heißt es in der Mitteilung. (dpa/swi)
Defekte Takata-Airbags
Ford ruft noch mehr Autos in die Werkstatt
Aufgrund von Problemen mit Takata-Airbags ruft Ford fast eine halbe Million Autos zurück - die meisten davon in Nordamerika.