Das brummende Geschäft mit SUV's und Pick-up-Trucks hat Ford zum Jahresende deutlich mehr Umsatz beschert. Im vierten Quartal stiegen die Erlöse verglichen mit dem Vorjahreswert um sieben Prozent auf 41,3 Milliarden Dollar (33,3 Milliarden Euro), wie der zweitgrößte US-Autobauer am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich ergab sich ein Überschuss von 2,4 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro).
Damit kehrte Ford nach einem Verlust von knapp 800 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum in die schwarzen Zahlen zurück. Allerdings war das Minus damals ein Ausrutscher - eine milliardenschwere Abschreibung aufgrund einer Buchungsumstellung bei Pensionsplänen hatte die Quartalsbilanz außergewöhnlich stark belastet.
Das bereinigte Vorsteuerergebnis - ein aussagekräftigerer Wert für die Geschäftsentwicklung - sank im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Dass der operative Gewinn trotz höherer Erlöse fiel, begründete der Konzern mit höheren Materialkosten und ungünstigen Wechselkursen. Bei Anlegern wurden die Zahlen verhalten aufgenommen - die Ford-Aktie drehte nachbörslich leicht ins Minus.