Köln. Ford hat Einzelheiten zum Focus RS bekanntgegeben: Das kompakte Topmodell, das auf dem Genfer Automobilsalon (Publikumstage: 5. bis 15. März) der Öffentlichkeit präsentiert wird, soll «deutlich über 235 kW/320 PS» aus einem 2,3-Liter-Vierzylinder schöpfen. Erstmals bekommt der Focus RS außerdem einen Allradantrieb. Die Produktion soll noch in diesem Jahr beginnen und die Auslieferung 2016. Preise nannte Ford noch nicht.
Gegenüber dem rund 34.000 Euro teuren Vorgänger hat Ford das neue Modell gründlich weiterentwickelt. Äußerlich zu erkennen ist es am weit aufgerissenen Kühlerschlund und dem mächtigen Heckflügel. Das von zwei elektronischen Differentialsperren geregelte Allradsystem leitet laut dem Ford-Entwicklungschef Raj Nair bis zu 70 Prozent der Kraft an die Hinterachse und könne das Antriebsmoment auch komplett nach rechts oder links verschieben.
Darüber hinaus verfügt der RS über elektronisch verstellbare Dämpfer und wird mit eigens entwickelten Reifen ausgeliefert. Die Insassen sitzen auf Schalensitzen von Recaro.
Technische Daten wie Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit nannte Ford allerdings bisher noch nicht. Dafür hat Entwicklungschef Nair bereits weitere Sportmodelle angekündigt: Bis zum Jahr 2020 will der Hersteller weltweit über ein Dutzend neuer Performance-Modelle auf den Markt bringen. (dpa/swi)