Hohe Sonderkosten haben den US-Autoriesen Ford zum Jahresende tief in die roten Zahlen gebracht. Im vierten Quartal fiel ein Verlust von 1,7 Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro) an, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Ford steckt in einem tiefgreifenden Konzernumbau und tut sich wegen Problemen in China und anderswo schon länger schwer. Im Vorjahreszeitraum hatte die Bilanz bereits ein Minus von 100 Millionen Dollar ausgewiesen.
Das Unternehmen hatte Anleger schon vor hohen Belastungen aufgrund von milliardenschweren Pensionskosten gewarnt, dennoch fiel das Ergebnis schwächer als erwartet aus. Ein pessimistischer Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2020 vermieste Anlegern zusätzlich die Stimmung - die Aktie stürzte nachbörslich zeitweise um mehr als zehn Prozent. Auch beim Umsatz musste Ford kräftige Einbußen verkraften - hier gab es ein Minus von fünf Prozent auf 39,7 Milliarden Dollar.