Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat zu Jahresbeginn trotz anhaltender Probleme besser als erwartet abgeschnitten. Im ersten Quartal sank der Gewinn zwar im Jahresvergleich um über ein Drittel auf 1,15 Milliarden Dollar (1,03 Milliarden Euro), wie Ford am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der starke Rückgang war jedoch vor allem einmaligen Sonderkosten geschuldet, zudem war am Markt mit einem noch schwächeren Ergebnis gerechnet worden. Die Aktie legte nachbörslich um neun Prozent zu.
Fords Umsatz sank um rund vier Prozent auf 40,3 Milliarden Dollar. Finanzchef Bob Shanks zeigte sich dennoch zufrieden und versprach den Aktionären, dass der Konzern auf Kurs sei, 2019 bessere Ergebnisse zu liefern als im Vorjahr. Dank gefragter SUVs und Pick-ups läuft es für Ford zwar im US-Heimatmarkt rund, ansonsten sieht es aber mau aus. Immerhin: Das im Vorquartal noch defizitäre Europageschäft schaffte diesmal ein operatives Plus von 57 Millionen Dollar.