Das geht bei den Ford-Mitarbeitern in Köln sicherlich runter wie Öl: Ford in Deutschland sei, so Chef Hackett, "eine wichtige Drehscheibe für unsere kreativen Talente", die für die Entwicklung der kleinen und mittleren Fahrzeuge von Ford sowie die Entwicklung von Zukunftstechnologien verantwortlich sei. Hackett besichtigte bei seinem Besuch in Europa den Ford-Standort in Köln, wo der Fiesta, Fords meistverkauftes Modell in Europa designt, entwickelt und seit Mai dieses Jahres produziert wird, außerdem besuchte er das Ford Forschungs- und Innovationszentrum in Aachen, das einzige Ford-Forschungszentrum mit globaler Entwicklungsverantwortung außerhalb der USA.
Ford beschäftige in Deutschland nach den USA weltweit die meisten Mitarbeiter und "Deutschland ist auch das Herz unserer Fertigungskompetenz in Europa", betonte Hackett. Ford beschäftigt an den Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiter.
In die Fertigung des bereits angelaufen neuen Ford Fiesta und den kommenden neuen Ford Focus werden man am Ende insgesamt 1 Milliarde US-Dollar investiert haben, so Hackett.
Am 3. Oktober hatte Jim Hackett vor Investoren in New York einen Ausblick auf die strategische Neuausrichtung der Ford Motor Company gegeben. Die Präsentation folgte auf eine viermonatige intensive Analyse der Unternehmensstrategie und des operativen Geschäfts durch Hackett und das Ford Führungsteam. Hackett sagte, dass Ford seine 'operative Fitness' verbessern, die Allokation von Investitionen neu ausrichten und einen Zukunftsplan für "smarte Fahrzeuge in einer smarten Welt" entwickeln werde.
Nur wenige Tage nach dieser Ankündigung traf Jim Hackett Mitarbeiter und Arbeitnehmervertreter in Köln und informierte diese über die zukünftige strategische Ausrichtung. "Alle unserer künftigen Fahrzeuge werden 'smart und connected' sein, und wir werden die Entwicklung dieser Fahrzeuge deutlich beschleunigen", kündigte er an. Frei nach dem Motto "Haben Sie Ihre Mitarbeiter heute schon gelobt", legte er noch eine Schippe drauf uns sagte, er zähle dabei auf das "exzellente technische Know-how des Teams in Deutschland", das helfen werde, den globalen Geschäftserfolg von Ford mit voranzutreiben. (ree)
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