Die längste Auktion von deutschen Mobilfunkfrequenzen ist beendet. Die vier Provider - die Deutsche Telekom , Vodafone , Telefónica und Drillisch - bezahlen für die 5G-Frequenzblöcke insgesamt rund 6,55 Milliarden Euro, wie die Bundesnetzagentur am Mittwoch mitteilte. Das ist mehr als erwartet - Fachleute hatten nur mit drei bis fünf Milliarden Euro gerechnet. Mit dem Ende der Auktion wurde ein wichtiger Meilenstein zur Einführung der fünften Mobilfunkgeneration (5G) erreicht.
Bei der Mobilfunk-Auktion 2015 waren 5,08 Milliarden Euro erlöst worden. Ein Grund für den höheren Wert: Diesmal nahmen vier und nicht wie 2015 nur drei Netzbetreiber teil. Der Neueinsteiger Drillisch erwies sich als zahlungsfreudiger Mitbieter. Das Geld geht an den Bund, der es in die Digitalisierung stecken will.