Hannover/Braunschweig. Volkswagens Finanzsparte traut sich nach einem starken Startquartal im laufenden Jahr mehr zu als zunächst geplant. Laut Lars Henner Santelmann, Vorstandschef der Volkswagen Finanzdienstleistungen, rechnet man nun mit 1,9 Milliarden Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) - rund 200 Millionen Euro mehr als bisher.
Die neue Zielvorgabe liegt auf dem Niveau des Rekordjahres 2015. Damals verbuchte Volkswagen Financial Services (VWFS) trotz des Abgas-Skandals Bestwerte. Gut läuft insbesondere das Geschäft in Europa, allen voran in Südeuropa, aber auch den Trend zu Mobilitätsdienstleistungen wie Wartung und Inspektion hilft, hieß es am Dienstag.
Bei Europas größtem Autobauerie sind in VWFS das Finanzieren von Händlernetzen und Neuwagenverkäufen gebündelt. Dazu kommen das Leasing, Versicherungs- und Service-Verträge für private und gewerbliche Kunden sowie die VW-Bank, die gleichzeitig eine der größten Banken in Europa ist.