Berlin. Alexander Dobrindt muss sich vorgekommen sein wie bestellt und nicht abgeholt. Das dürfte einem Bundesverkehrsminister nicht allzu oft passieren und man darf annehmen, dass es ihm nicht gefallen hat. Was war passiert?
Dobrindt hatte Vertreter von Fiat zum Gespräch geladen, um Erklärungen für die auffällig hohen Abgaswerte der Modelle Fiat Ducato und Alfa Romeo Giulietta zu fordern. Doch die Vertreter des italienischen Hersteller erschienen nicht zum angesetzten Termin. Statt dessen ließen sie ihren Anwalt schriftlich mitteilen, dass nur italienische Behörden für die Frage nach den Abgaswerten von Fiat und deren Vereinbarkeit mit dem europäischen Recht zuständig seien.