Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler kann trotz der mauen Autokonjunktur auf seine gut laufenden Geschäfte in Nordamerika zählen. Im vierten Quartal verdiente der Konzern auch dank klar gestiegener Verkäufe auf seinem wichtigsten Markt deutlich mehr. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 1,58 Milliarden Euro zu Buche und damit ein Plus von 35 Prozent zum Schlussquartal des Vorjahres, wie Fiat Chrysler mitteilte. Am Kapitalmarkt kam dies gut an. Die Aktie von Fiat Chysler stieg am Mittag in Mailand um rund 3,5 Prozent.
Gestiegene Absatzzahlen in Nord- und auch in Lateinamerika machten Rückgänge im weiter schwächelnden europäischen Markt, in der Asien-Pazifik-Region und beim Luxusautobauer Maserati weitgehend wett. Die hohe Nachfrage nach schweren und teureren Fahrzeugen der Fiat-Chysler-Marken spielte dem Konzern in die Karten. Im Schlussquartal profitierte der Hersteller von seiner hohen Profitabilität in Nordamerika.