Zu dem Vorhaben wollte das Management um Manley in einer Telefonkonferenz mit Analysten keine weitere Stellung nehmen. Man könne derzeit nichts zu dem geplanten Zusammenschluss über die Mitteilung hinaus sagen, hieß es vom Unternehmen.
Die Finanzprognosen bestätigte Manley und schob auch direkt neue Ziele für das kommende Jahr hinterher. Das bereinigte operative Ergebnis soll dann mehr als sieben Milliarden Euro betragen, nachdem dieses Jahr mehr als 6,7 Milliarden Euro angepeilt sind. Der Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft soll sich 2020 auf mehr als zwei Milliarden Euro belaufen, während dieses Jahr noch mehr als 1,5 Milliarden Euro im Plan stehen. 2020 sollen dann auch die Regionen Asien und Europa wieder Gewinne einfahren.
Manley will in den kommenden Jahren vor allem neue Modelle auf den Markt bringen. In der Problemregion Europa, Naher Osten und Afrika habe Fiat Chrysler derzeit mit einem Modellalter von im Schnitt 6,5 Jahren die älteste Angebotspalette. Bis 2024 will Manley das Alter der Modelle um vier Jahre senken. Der Abbau von rund 5000 Arbeitsplätzen sei zu rund 90 Prozent abgeschlossen. (dpa/swi)
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