London. Der Autobauer Fiat Chrysler sammelt mehr als drei Milliarden Euro für seine großen Zukunftspläne ein. Beim Verkauf von 100 Millionen Aktien und einer Pflichtwandelanleihe seien alle Optionen für Mehrzuteilungen ausgeschöpft worden, teilte der Konzern am Freitag mit. Damit erlöse das Unternehmen knapp 3,9 Milliarden US-Dollar (3,1 Milliarden Euro). Fiat Chrysler wolle das Geld für "allgemeine Unternehmenszwecke" nutzen. 2015 steht außerdem der Börsengang der Sportwagen-Tochter Ferrari an, der weiteres Geld in die Kassen des Mutterkonzerns spülen soll.
Bis 2018 will Konzernchef Sergio Marchionne 48 Milliarden Euro investieren, um Fiat Chrysler mit Marken wie Alfa Romeo, Jeep oder Dodge wieder nach vorne zu bringen. In vier Jahren soll sich der Gewinn auf dann fünf Milliarden Euro verfünffachen, der Absatz soll um rund 60 Prozent zulegen. (dpa/swi)