Der italienische Luxusautobauer Ferrari will seinen operativen Gewinn dank der wachsenden Nachfrage nach schnellen Autos mittelfristig verdoppeln. Bis spätestens 2022 werde das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf zwei Milliarden Euro klettern, kündigte das Unternehmen am Donnerstag an. Der Autobauer zielt dabei nicht allein auf Sportwagen-Liebhaber, sondern stößt dabei auch in neue Felder vor. So will das Unternehmen bis 2020 einen Stadtgeländewagen (SUV) auf den Markt bringen.
2017 verdiente Ferrari 1,04 Milliarden Euro im operativen Geschäft und damit 18 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Nettogewinn zog auch dank Steuererleichterungen um ein gutes Drittel auf 537 Millionen Euro an. Der Umsatz erhöhte sich um zehn Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Ausgeliefert wurden im Jahresverlauf 8400 Autos und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2018 hat sich Ferrari den Absatz von mindestens 9000 Wagen auf die Fahnen geschrieben. Umsatz und Gewinn sollen weiter steigen.