Der FCBayern München hat den Abbruch der Sponsorenverhandlungen mit dem Münchner Autokonzern BMWbestätigt. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Samstagabend bekanntgab, hat er Vertretern von BMWmitgeteilt, "dass er aufgrund fehlender Vertrauensbasis die Gespräche über eine mögliche Sponsorpartnerschaft abbricht". Dieses Treffen fand laut Club bereits am 8. Mai statt. "Über die Gründe für diese Entscheidung möchte der FC Bayern derzeit Stillschweigen bewahren", hieß es in der Erklärung. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte zuerst über die gescheiterten Verhandlungen berichtet.
Das Aus kommt überraschend, denn beide Seiten hatten bereits eine Absichtserklärung abgegeben. Man habe "eine Vereinbarung mit BMW für die Zukunft. Sowohl im Basketball als auch im Fußball", hatte Präsident Uli Hoeneß im März mitgeteilt. Auf das kolportierte Gesamtvolumen in Höhe von 800 Millionen Euro reagierte er verärgert. "Die Summen, die da in der Welt rumgeistern, die stimmen hinten und vorne nicht", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende damals. Der Einstieg bei denBasketballern war zum 1. Juli geplant.