Dem US-Elektroautobauer Tesla droht nach einem Vergleich mit der Börsenaufsicht SEC offenbar schon wieder neuer rechtlicher Ärger. Das FBI ermittelt laut einem Zeitungsbericht mit Hochdruck in der Frage, ob die Firma von Tech-Milliardär Elon Musk falsche Angaben zur Produktion ihres Hoffnungsträgers Model 3 gemacht hat.
Die von der US-Staatsanwaltschaft in San Francisco geleiteten strafrechtlichen Untersuchungen gegen Tesla seien in den letzten Wochen intensiviert worden, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise.
Teslas Pressestelle räumte auf Nachfrage zwar ein, dass das Justizministerium in diesem Jahr Dokumente zu den Prognosen der Model-3-Produktion angefordert hat. Das sei jedoch vor Monaten schon geschehen, man habe bei der Aufforderung kooperiert und seitdem keine weiteren Anfragen, geschweige denn eine Vorladung erhalten. Beim Start der Fertigung des Model 3 habe Tesla auf Transparenz gesetzt und sei mit den Problemen offen umgegangen, so das Statement weiter.