Wolfsburg. Die Hauptversammlung von Volkswagen am 22. Juni wird sicher eine interessante Veranstaltung. Der Abgas-Skandal hat das Unternehmen in die schwerste Krise seiner Geschichte gestürzt. Zumindest ein Streitpunkt ist aber im Vorfeld beigelegt worden. Die vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Mini-Dividende von 17 Cent pro Vorzugsaktie und 11 Cent pro Stammaktie wird auch von den Familien Piech und Porsche unterstützt und ist damit so gut wie beschlossen.
Zuvor hatte es Überlegung gegeben, für das Jahr 2015 keine Dividende auszuschütten. Nachdem sich im Aufsichtsrat keine Mehrheit für den Vorschlag gefunden hatte, hätte die Porsche Holding SE, in der die Familien ihre Anteile gebündelt haben, als größter Aktionär auf der Hauptversammlung eine Dividende verhindern können.