Ein neuer Digitalisierungsindex für Deutschland hat großen Nachholbedarf bei kleineren und mittelständischen Unternehmen verdeutlicht. Die Studie wurde am Montag zum Auftakt des zweitägigen Digital-Gipfels der Bundesregierung vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht. Spitzenreiter ist demnach die Informations- und Kommunikationsbranche (IKT). Sie kommt auf 273 Indexpunkte und übertrifft damit bei weitem den auf 100 Punkte festgelegten Durchschnitt aller Branchen.
Mit einigem Abstand zur ITK-Branche folgen der Fahrzeugbau (193 Punkte), die Branchen Elektrotechnik und Maschinenbau (144) und Unternehmensnahe Dienstleistungen (135). Grundstoffe, Chemie und Pharma liegt mit 99 Punkten knapp unter dem Durchschnitt, gefolgt von Verkehr und Logistik sowie Handel (jeweils 75 Punkte). Am wenigsten digitalisiert sind hingegen das Sonstige Produzierende Gewerbe (55,6 Indexpunkte), die Tourismusbranche (64,4 Indexpunkte) und das Sonstige Verarbeitende Gewerbe (66,7 Indexpunkte).