Paris. Seit Anfang Oktober gelten für Autofahrer in Paris neue Regeln: Pkw, die vor dem 1. Januar 1997 zugelassen worden sind, dürfen nicht mehr in die Umweltzone einfahren. Bei Motorrädern ist der 1. Juni 2000 der Stichtag. Zwar hat die französische Hauptstadt ihre Umweltzone, die den gesamten Bereich innerhalb des Stadtautoahnrings umfasst, schon im vergangenen Jahr eingerichtet. Bisher durfte sie jedoch mit allen Autos straffrei befahren werden. Ab Oktober werden nun 35 Euro fällig, wenn man zwischen 8:00 und 20:00 Uhr mit einem alten Auto in die Umweltzone fährt. Ab 2017 kostet ein Verstoß sogar 68 Euro.
Touristen benötigen ab April 2017 zudem eine Vignette, wenn sie mit ihrem eigenen Auto in die Umweltzone fahren wollen. Die Plakette mit dem Namen "Crit'Air" ist Angaben der französischen Tourismusvertretung Atout France zufolge ab März 2017 erhältlich. Weitere französische Städte planen die Einführung von Umweltzonen. (dpa/swi)