Deutschlands Exportunternehmen haben sich trotz Gegenwinds durch internationale Handelskonflikte zum Jahresanfang wacker geschlagen.
Im ersten Quartal 2019 gingen Waren im Wert von 336,1 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Die Importe legten um 4,8 Prozent auf 280,9 Milliarden Euro zu.
"Zwar haben die vielen schlechten Nachrichten einige Bremsspuren hinterlassen, aber insgesamt hat sich der deutsche Außenhandel in einem rauen Umfeld gut geschlagen", erklärte Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA.
Die vielen Risiken für den Welthandel seien allerdings nicht zu übersehen, mahnte Bingmann. "Angefangen bei den heftigen Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, die bei einer weiteren Eskalation auch Folgen für unsere Wirtschaft haben".
Sorgen bereiteten zudem der Streit um das Iran-Atom-Abkommen und die nach wie vor ungelöste Brexit-Frage.