Uber hat ein neues Problem in seinem Roboterwagen-Projekt. Ein Experte kam zu dem Schluss, dass der Fahrdienst-Vermittler doch noch Technologie der Google-Schwesterfirma Waymo einsetzt. Das teilte der Fahrdienst-Vermittler ohne weitere Details in seinem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht mit. Waymo hatte Uber Ideendiebstahl vorgeworfen und die Seiten hatten den Streit im vergangenen Jahr eigentlich beigelegt. Teil der Einigung war allerdings der Einsatz des unabhängigen Experten, der Ubers Technik überprüfen sollte.
Er habe nun festgestellt, dass einige Funktionen der Roboterwagen-Software von Uber geistiges Eigentum von Waymo verletzen, wie es in dem Quartalsbericht heißt. Dies könne Lizenzzahlungen an Waymo bedeuten - oder Uber müsse seine Technologie ändern. Das könne viel Zeit und Anstrengungen erfordern und die Marktreife der Roboterwagen-Technologie weiter verzögern.
Waymo erklärte, man werde weiterhin alle notwendigen Schritte unternehmen, damit vertrauliche Informationen der Firma nicht von Uber verwendet werden.