Nach dem weitgehenden Auslaufen der Diesel-Umtauschprämien erwartet der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer für den Rest des Jahres weniger Autoverkäufe. Die imAugust 2017 flächendeckend eingeführten Prämien für ältere Dieselmodelle hätten im gesättigten deutschen Markt zu massiven Vorziehkäufen geführt, erläuterte der Direktor des CAR-Instituts an der Universität Essen-Duisburg die Ergebnisse seiner Rabattstudie für den Monat Juli.
Ähnlich wie bei der Abwrackprämie nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 drohe in den folgenden Monaten nun ein deutliches "Verkaufsloch". Nach 1,84 Millionen Neuzulassungen im ersten Halbjahr rechnet der Studienleiter für die zweite Hälfte nur noch mit 1,56 Millionen und im ersten Halbjahr 2019 mit 1,55 Millionen Verkäufen vonNeuwagen. "Auf die Partylaune folgt der Kater", so Dudenhöffer.