Berlin. Seit dem Bekanntwerden des Abgas-Skandals bei Volkswagen dürfte vor allem die Rechtsabteilung des Konzerns auf Hochtouren arbeiten – insbesondere in den USA, wo die Manipulationen zuerst aufgeflogen waren. Neben den schon bekannten Klagen kommt in dem Land nun auch noch die Klage eines ehemaligen Mitarbeiters hinzu.
VW halte die Klage jedoch für unbegründet, wie ein Sprecher am Sonntag sagte; "zu weiteren Details können wir uns mit Blick auf das laufende arbeitsrechtliche Verfahren nicht äußern." Nach Informationen von "NDR", "WDR" und "Süddeutsche Zeitung" wirft der frühere Angestellte dem Autobauer vor, nach der Enthüllung der manipulierten Abgas-Tests am 18. September 2015 durch die US-Umweltbehörde EPA in den USA eine routinemäßige Datenvernichtung trotz eines behördlichen Verbots fortgesetzt zu haben.