Die trägere Konjunkturentwicklung und die Flaute in der Autobranche haben im dritten Quartal auf den Gewinn des Spezialchemiekonzerns Evonik gedrückt. Bei einem Umsatzrückgang von im Jahresvergleich 3 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro fiel das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 6 Prozent auf 543 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern mitteilte. Beim Umsatz war das etwas weniger als gedacht, beim operativen Ergebnis hingegen etwas mehr als erwartet.
Unter dem Strich verdiente der MDax-Konzern im dritten Jahresviertel mit rund 1,5 Milliarden Euro ein Vielfaches des Vorjahrs, was allerdings am Verkauf des Methacrylatgeschäfts lag. Das bereinigte Ergebnis fiel um mehr als ein Drittel auf 195 Millionen Euro. (dpa-AFX/gem)
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