Nach einer Recherche des Journalistenteams "Investigate Europe" fördern Europas Regierungen fossile Brennstoffe mit mehr als 137 Milliarden Euro im Jahr.
Alleine auf den Spitzenreiter Deutschland entfallen davon 37 Milliarden Euro an klimaschädlichen Investitionen, wie es am Freitag in der Veröffentlichung im "Tagesspiegel" hieß.
Den größten Punkt unter direkten und indirekten Investitionen in Deutschland macht demnach die Steuervergünstigung für Diesel (11,5 Mio. Euro) aus, dahinter folgt die Steuerbefreiung für das als Flugzeugtreibstoff verwendete Kerosin (8,4 Mio. Euro).
Über das europäische Emissionshandelssystem würden zudem energieintensive Industrien wie dieStahl-, Zement- und Chemiebranchesubventioniert.