Autos, Busse und andere Fahrzeuge sollen nach dem Willen des Europaparlaments künftig weniger umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe wie Feinstaub verursachen. Die Abgeordneten beschlossen am Donnerstag ihre Position für Verhandlungen mit den Regierungen der Mitgliedstaaten über die geplante Schadstoffnorm Euro 7.
Während Konservative und Christdemokraten das Vorhaben des Parlaments als realistisch beziehungsweise ausgewogen bezeichnen, kritisierten Umweltverbände, die Grünen und Sozialdemokraten, dass die Vorgaben zu lasch seien.
Konkret wird etwa bemängelt, dass es kaum Unterschiede im Vergleich zur bestehenden Norm Euro 6 gebe. Ähnlich äußerte sich der europäische Verbraucherschutzdachverbands Beuc. Der europäische Branchenverband Acea teilte mit, Euro 7 sei teuer für die Autoindustrie. Die Position des Parlaments sei aber besser als das, was die EU-Kommission ursprünglich vorgeschlagen habe.