Die EU-Kommission hat gegen fünf Zulieferer Geldbußen von insgesamt 155 Millionen Euro wegen unerlaubter Zusammenarbeit verhängt. Neben dem Stuttgarter Unternehmen Behr mit einer Buße von 62,135 Millionen Euro sind Valeo aus Frankreich und Calsonic, Denso und Sanden aus Japan betroffen, wie die Brüsseler Wettbewerbshüter am Mittwoch mitteilten.
Die Unternehmen stellen Klimatisierungs- und Motorkühlkomponenten her. Panasonic wurde die Strafe komplett erlassen, weil es auf eines der vier Kartelle hingewiesen hatte.
Die nun bestraften Zulieferer lieferten ihre Produkte an große Autohersteller wie Volkswagen, Daimler, BMW, Jaguar oder Renault-Nissan. Die Absprachen schadeten damit nicht nur den Abnehmer-Firmen sondern auch vielen Autokäufern.