Die Wettbewerbshüter der der Europäischen Union haben keine Einwände gegen die Ausbaupläne für die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland erhoben. "Durch das deutsche Förderprogramm werden Elektrofahrzeuge für Verbraucher und Unternehmen attraktiver", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. "Es sorgt für die kosteneffiziente Bereitstellung der erforderlichen Ladeinfrastruktur und steht mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang."
Laut EU-Verträgen müssen staatliche Beihilfen von der Kommission genehmigt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass es keine Marktverzerrungen gibt und Konkurrenten nicht übervorteilt werden.
Staatliche Beihilfen benötigen in Europa eine Genehmigung der EU-Kommission. Sie soll sicherstellen, dass die öffentliche Förderung nicht zu Marktverzerrungen führt und Konkurrenten übervorteilt. Der deutsche Staat fördert den Aufbau von Ladesäulen und die Erweiterung bestehender Infrastruktur für Elektroautos. Der Strom soll aus erneuerbaren Energiequellen kommen. Mit der Förderung trage Deutschland dazu bei, den Schadstoff-Ausstoß zu senken und die Luftqualität zu verbessern, lobte die EU-Kommission. Finanzielle Unterstützung hält sie auch nur in der Startphase für nötig. (dpa/swi)
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