Der Automobilzulieferer ZF schließt den Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland nicht grundsätzlich aus. "Es kann sein, dass wir uns in den nächsten Jahren darauf einstellen müssen, dass das deutsche Exportmodell beispielsweise aufgrund von Zöllen nicht mehr funktioniert", sagte ZF-Chef Wolf-Henning Scheider dem "Südkurier". "Dann müssten wir die Produktion stärker in Länder verlagern, in denen die Fahrzeuge gebaut werden. Wenn das passiert, könnte es schon sein, dass wir nicht alle Arbeitsplätze hier halten können."
Ziel des Unternehmens sei dies aber nicht. "Wir sind stolz auf die Leistung aller ZF-Mitarbeiter", sagte Scheider. Aus heutiger Sicht bleibe das Beschäftigungsniveau von rund 50.000 Mitarbeitern in Deutschland bestehen.