Im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf von Opel an PSA gibt es Ärger zwischen Noch-Eigentümer General Motors (GM) und Gesamtbetriebsrat. Dessen Vorsitzender Wolfgang Schäfer-Klug hat die US-Konzernmutter unter anderem aufgefordert, die bereits früher mit der IG Metall verabredeten Garantien für Jobs und Investitionsentscheidungen beim Verkauf gerichtsfest festzuschreiben (Automobilwoche berichtete). Wie Schäfer-Klug am Dienstag in Rüsselsheim erklärte, sei das allein Sache des GM-Managements.
In der vergangenen Woche hatte Schäfer-Klug in einem Brief an die Belegschaft erstmals offene Zweifel daran geäußert, dass das Management beim Opel-Verkauf auf die Zusagen pochen wird. General Motors hat vorJahren neben Investitionszusagen für die einzelnen Werke vertraglich zugesichert, dass es bis Ende des Jahres 2018 keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird.An diesem Freitag soll sich das Management auf einer eigens angesetzten Betriebsversammlung erklären, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet.