Hamburg. In den USA soll nach Volkswagen jetzt auch der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) Ziel einer Sammelklage von Autobesitzern sein. Das berichtete am Freitag der "NDR" unter Berufung auf eigene Informationen. Demnach sei die Klageschrift in Kalifornien eingereicht worden. Darin werde dem Konzern vorgeworfen, ähnlich wie bei Volkswagen die Abgaswerte mit einer illegalen Abschaltvorrichtung manipuliert zu haben.
Laut einer Mitteilung des "NDR" handle es sich bei dem betroffenen Auto um den Kompaktwagen Chevrolet Cruze, der von GM als "sauberer Diesel" beworben worden sei. Jedoch hätten die Kläger eigene Tests veranlasst, denen zufolge das Auto im Straßenbetrieb deutlich mehr Stickoxide ausstoße als auf dem Prüfstand. So seien Käufer getäuscht worden.